Die Ausstellung im Erdgeschoss

2. Entstehung des Donnersberges Die Tafel zeigt zwei Beispiele von Magma-Domen, die früheren Entwicklungsphasen des Donnersberges entsprechen, aber bedeutend jünger sind als unser Berg. Der Chaiten in Chile ist allerdings ein Vulkan, der in langen Zeitabständen ausbricht und dabei Rhyolith-Lava produziert. Vitrine: Magmatische Steine: Rhyolith, aus dem der Donnersberg besteht. Er setzt sich wie der gezeigte graue Granit aus Feldspat, Quarz und Glimmer zusammen. Granit entsteht durch sehr langsames Abkühlen des Magmas tief im Erdinnern und bildet dabei deutlich sichtbare Kristalle. Rhyolith entsteht aus demselben Magma durch rasches, oberflächennahes Abkühlen, wobei sich kaum Kristalle bilden können. Dazit: ist ein magmatisches Gestein, aus dem der Burgfelsen bei Falkenstein besteht. Andesit: kommt im südlichen Bereich des Donnersberges vor (Grube „Reich Geschiebe“). Reste der alten Landdecke über dem Donnersberg: Sandsteinartiges Konglomerat („Feistkonglomerat“), kann in mehreren Tälern im Donnersberg gefunden werden, im Spendeltal auch größere Blöcke.
Donnersbergverein e. V. für Mensch und Natur in der Region

Copyright: Donnersbergverein e. V. 2024

Der Donnersberg war kein Vulkan, sondern das langsam aufsteigende, zähe Magma hob zwar die darüber liegenden Deckschichten an, es entstand aber kein feuerspeiender Berg. Es kam immer wieder zu Gasausbrüchen. Als der Berg sich immer höher erhob, kam es wohl auch zu Hangrutschungen, eventuell zu pyroklastischen Strömen (heiße Glutwolken mit einem Gemisch von Gas, Asche und Magmabrocken), aber wir finden nirgendwo in der Umgebung des Berges ausgeflossene Lava oder vulkanisches Auswurfmaterial in Form von Bomben, Lapilli und Asche. Unter Lapilli (ital. „Steinchen“) verstehen Vulkanologen erbsen- bis nussgroße Auswürflinge, die bei einem explosiven Vulkanausbruch gefördert werden.
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Der Donnersberg war kein Vulkan, sondern das langsam aufsteigende, zähe Magma hob zwar die darüber liegenden Deckschichten an, es entstand aber kein feuerspeiender Berg. Es kam immer wieder zu Gasausbrüchen. Als der Berg sich immer höher erhob, kam es wohl auch zu Hangrutschungen, eventuell zu pyroklastischen Strömen (heiße Glutwolken mit einem Gemisch von Gas, Asche und Magmabrocken), aber wir finden nirgendwo in der Umgebung des Berges ausgeflossene Lava oder vulkanisches Auswurfmaterial in Form von Bomben, Lapilli und Asche. Unter Lapilli (ital. „Steinchen“) verstehen Vulkanologen erbsen- bis nussgroße Auswürflinge, die bei einem explosiven Vulkanausbruch gefördert werden. Die Tafel zeigt zwei Beispiele von Magma-Domen, die früheren Entwicklungsphasen des Donnersberges entsprechen, aber bedeutend jünger sind als unser Berg. Der Chaiten in Chile ist allerdings ein Vulkan, der in langen Zeitabständen ausbricht und dabei Rhyolith-Lava produziert.

Die Ausstellung im Erdgeschoss

2. Entstehung des Donnersberges
Vitrine: Magmatische Steine: Rhyolith, aus dem der Donnersberg besteht. Er setzt sich wie der gezeigte graue Granit aus Feldspat, Quarz und Glimmer zusammen. Granit entsteht durch sehr langsames Abkühlen des Magmas tief im Erdinnern und bildet dabei deutlich sichtbare Kristalle. Rhyolith entsteht aus demselben Magma durch rasches, oberflächennahes Abkühlen, wobei sich kaum Kristalle bilden können. Dazit: ist ein magmatisches Gestein, aus dem der Burgfelsen bei Falkenstein besteht. Andesit: kommt im südlichen Bereich des Donnersberges vor (Grube „Reich Geschiebe“). Reste der alten Landdecke über dem Donnersberg: Sandsteinartiges Konglomerat („Feistkonglomerat“), kann in mehreren Tälern im Donnersberg gefunden werden, im Spendeltal auch größere Blöcke.